Operation Alien Love #2

Labor | Science-Fiction | voice(s) of the future | gender fantasies

Sie kann Haare aufstellen oder unter die Haut gehen. Ist schrill, heiser, tief, intim und manchmal computergeneriert. Wird sortiert nach Geschlechterrollen, Herkünften und zig weiteren Charaktereigenschaften. Und sie steht im Zentrum der neuen Anordnung der Operation Alien Love: die Stimme.

Was für Voices werden und wollen wir in Zukunft hören? Was wäre, wenn Geräte mit genderneutralen KI-Stimmen mit uns sprechen würden? Können wir auf die eigene Stimme einwirken? Wie setzen wir sie widerständig ein? Wie hört sich Freundschaft zwischen Stimmen an? Und wie geht eigentlich Kehlkopfsex?

Operation Alien Love #2 versammelt feministische Science-Fiction-Ansätze zu Stimmen und Stimmwandler:innen und lädt zu einer Stimmekstase ins Schauspielhaus-Hotel: 

In einer offenen Recherchephase im November forscht die OAL mit verschiedenen Gäst:innen und Workshops an einer gemeinsamen Vision der Voice(s) of the Future. Die zweite Runde im Januar mündet in einem interaktiven Radio-Broadcast live aus den Hotel-Lautsprechern: An mehreren Abenden werden wir unsere hauseigenen Klangapparate herausfordern und sie mit Tools und Techniken erweitern, um andere Begegnungen zwischen Menschen, Maschinen und Sounds denken zu können.

Hosts: Tariq Bajwa, Elena Liebenstein, Miriam Coretta Schulte, Svenja Simone Schulte

Die Operation Alien Love (OAL) ist ein loser Zusammenschluss von Künstler:innen aus Theater, Film, Musik und Aktivismus. Mit den Mitteln von Science-Fiction entwickeln sie Szenarien, die zu einer intersektional feministischen Perspektive auf die Welt beitragen. OAL steht für gemeinsames Spekulieren, in der Gruppe, mit Verbündeten, aber auch mit Publikum.